Kennst Du schon Ashwagandha? Die Blätter und Wurzeln des Strauches werden seit Jahrtausenden in der indischen Heilkunst als eines der bedeutendsten Stärkungsmittel überhaupt für Körper und Seele genutzt. Die Übersetzung des Namens Ashwagandha – “Geruch des Pferdes” – symbolisiert nicht nur den strengen Geruch der Pflanze, sondern auch die Kraft beziehungsweise Energie eines Hengstes, die sie dem Nutzer schenken soll. Die alternative Bezeichnung Schlafbeere deutet dagegen darauf hin, dass sie auch einen beruhigenden/sedierenden Effekt haben kann. Ashwagandha kann also vielfältige Wirkungen haben, die wir Dir hier genauer vorstellen möchten.
Wirkung von Ashwagandha beim Hund
Ashwagandha scheint ganz widersprüchliche Effekte zu verursachen. Auf der einen Seite soll es die körperliche Leistungsfähigkeit erhöhen, auf der anderen Seite beruhigend wirken können. Die verschiedenen Effekte scheinen konzentrationsabhängig aufzutreten. Während höhere Konzentrationen von Ashwagandha eher beruhigend wirken, können niedrigere eher anregend für Deinen Hund sein [1]. Schauen wir uns die Wirkungsbereiche einmal genauer an.
Ashwagandha gegen Stress und Ängste des Hundes
Wenn Dein Hund dauerhaft unter Ängsten und/oder Stress leidet, ist das auf mehreren Ebenen nicht gut für ihn. Das belastet nicht nur seine Psyche, sondern kann mit der Zeit auch seine körperliche Gesundheit bedrohen. Ashwagandha kann Stress, Ängste und Depressionen lindern, indem es den Cortisolspiegel im Blut reduziert. Cortisol ist ein Stresshormon aus der Nebenniere, das dem Körper bei akutem Stress schnell Energie zur Verfügung stellt. Gleichzeitig hemmt es die Funktion des Immunsystems. Ashwagandha sorgt also über die Unterdrückung der Cortisolausschüttung auch dafür, dass die Widerstandsfähigkeit Deines Hundes erhalten und er vor Entzündungen und Infektionen geschützt bleibt [4; 5].
Studien konnten zeigen, dass Ashwagandha ähnlich stark gegen Ängste und Depressionen wirkt, wie chemisch-synthetische Beruhigungsmittel und Antidepressiva [S2]. Gleichzeitig soll es zu einer besseren Schlafqualität, einem erholsameren Schlaf beitragen und gegen Schlaflosigkeit helfen [3; S6].
Ashwagandha zum Schutz vor Abbau- und Alterungsprozessen beim Hund
Stress setzt nicht nur den Organismus Deines Hundes in Alarmbereitschaft, sondern führt auch zu oxidativen Abbauprozessen bzw. Hemmung von antioxidativen Enzymen. Dadurch können Zellen, wie Nerven- und Organzellen, zerstört werden. Die Folge sind ein schneller Alterungsprozess Deines Hundes. Eine Studie konnte zeigen, dass durch Ashwagandha die Anzeichen oxidativen Stresses reduziert und die Aktivität antioxidativ wirkender Enzyme verbessert wurden [3; S3]. Bei Tieren, die unter akuten Stress standen, hat Ashwagandha die Cortisolwerte deutlich und die Zerstörung von Hirn- und Nervenzellen um 80 % reduzieren können [S4]. Das Kraut konnte sogar dazu beitragen, zerstörte Strukturen der Nerven wieder herzustellen, was beispielsweise einer fortschreitenden Vergesslichkeit (wie bei Alzheimer oder Demenz) entgegenwirken könnte [2; S5].
Ashwagandha zur Vitalisierung Deines Hundes
Ashwagandha kann nicht nur die Zerstörung von Nervenzellen verhindern, sondern auch die Gehirnfunktion und die körperliche Leistungs- und Ausdauerfähigkeit steigern. Studien haben gezeigt, dass das Kraut dabei die Konzentration des roten Blutfarbstoffes Hämoglobin und der roten Blutzellen (Erythrozyten) steigert, was zu einer verbesserten Sauerstoff- und Energieversorgung der Zellen führt [S1]. Das wiederum fördert die Kraft und Abwehr Deines Hundes und beugt:
- chronischer Anspannung
- Überanstrengung
- Erschöpfung
- Müdigkeit vor [4; 5].
Ashwagandha und seine Wirkung auf Blutparameter
Darüber hinaus hat Ashwagandha gezeigt, dass es erhöhte Blutparameter, wie LDL-Cholesterin und Zucker, senken und damit Herz-Kreislauferkrankungen und Diabetes vorbeugen kann.
Nebenwirkungen und Gegenanzeigen von Ashwagandha beim Hund
In der Regel verursacht Ashwagandha keine Nebenwirkungen. Nur bei einer Überdosierung kann es in einzelnen Fällen zu Magen-Darm-Beschwerden, wie Übelkeit, Durchfall und Magenschmerzen kommen.
Hat Dein Hund eine Schilddrüsenerkrankung, dann besprich die Anwendung von Ashwagandha zuvor besser mit Deinem Tierarzt. Das Kraut kann – zumindest bei manchen Menschen – die Konzentration der Schilddrüsenhormone steigern. Auch wenn Dein Hund Medikamente gegen Diabetes und hohen Blutdruck bekommt, solltest Du mit der Anwendung vorsichtig sein und seine Werte regelmäßig vom Arzt kontrollieren lassen. Da Ashwagandha Blutzucker und Blutdruck senken kann, könnte eventuell die ursprüngliche Dosierung der Medikamente Deines Hundes angepasst werden müssen [3]. Ashwagandha kann auch einen Einfluss auf das Reproduktionsgewebe haben. Daher sollte es schwangeren und stillenden Hunden ebenfalls nur nach Rücksprache mit dem Arzt gegeben werden.
Einnahme und Dosierung von Ashwagandha beim Hund
Die Einnahmeempfehlungen für Ashwagandha können ganz unterschiedlich sein, je nach Wirkstoffgehalt bzw. Herkunft, Qualität, Wachstums- und Lagerungsbedingungen der Pflanze. Daher halte Dich an die Empfehlungen der Hersteller und beginne immer mit einer kleinen Dosis, die Du dann langsam steigerst. Beobachte Deinen Hund gut dabei, ob er das Präparat verträgt. Es wird empfohlen, das Präparat zu den Mahlzeiten zu geben, da dadurch eventuellen Nebenwirkungen im Magen-Darm-Trakt vorgebeugt und die fettlöslichen Stoffe besser aufgenommen werden können. Wie bei vielen Naturprodukten kann es eine Weile dauern, bis Du erste Wirkungen bei Deinem Hund feststellst. Halte daher mindestens zwei Wochen die Gabe bei.
Aufgrund seiner Wirkung auf die Kraft und Vitalität sowie das Immunsystem und die Nerven, haben wir Ashwagandha unserem Regenerations-Mix [Link] zugefügt. Dadurch bekommt es Dein Hund in einer estklassigen Qualität, in durchdachter Kombination und Dosierung und praktischer und leckerer Darreichungsform.
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