CBD Hund
Könnte CBD bei Hunden überdosiert werden?
So verführerisch, wenn das CBD Öl der geliebten Fellnase gut tut und vielleicht schon länger anhaltende Beschwerden mit einem mal Schnee von gestern sind. Vielleicht würden dann ein oder zwei Tröpfchen mehr den Hund wieder richtig fit machen, so wie früher? CBD ist ja ein rein pflanzliches Mittel, das kann doch nichts schaden, oder? Ganz so einfach ist das leider nicht. So hilfreich CBD auch für die Gesundheit Deines Hundes sein könnte, übertreiben sollte man es damit nicht, selbst wenn es dem Liebling noch so gut schmecken könnte. Wir klären auf, wo die Gefahren einer möglichen Überdosierung von CBD liegen könnten.
Ist CBD verträglich?
CBD ist ein Inhaltsstoff aus der Hanfpflanze und könnte, im Gegensatz zu dem ebenfalls enthaltenen THC, keine berauschende oder Abhängigkeit fördernde Wirkung auf Deine Fellnase haben. Dass CBD unbedenklich sein könnte, hat auch die Weltgesundheitsorganisation WHO bestätigt. In aller Regel könnte es gut verträglich sein. Ausnahmefälle könnten bei wenigen gegen CBD allergischen Vierbeinern auftreten. Die tägliche Gabe des Öls könnte förderlich sein. Voraussetzung dafür könnte aber sein, dass Du Deinem Liebling nicht zu viel davon gibst. Daher könnte die Gabe von CBD immer mit einer niedrigen Dosierung beginnen, welche dann langsam gesteigert werden könnte, bis Verträglichkeit und Wirksamkeit in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander stehen könnte. Beobachte Deinen Hund dabei immer gut, damit Du eventuelle Nebenwirkungen rechtzeitig erkennen könntest.
Überdosierung und mögliche Nebenwirkungen von CBD
Das Gehirn von Hunden beinhaltet mehr Cannabinoid-Rezeptoren, als das menschliche. Somit könnten unsere Fellnasen auch empfindlicher auf CBD und THC reagieren [S1]. Wenn Du CBD daher überdosierst, könnten auch bei einer rein natürlichen Herstellung Nebenwirkungen auftreten. Stelle also sicher, dass du die Dosierung des Öls kontrollieren könntest. Dein Vierbeiner sollte das Öl wenn möglich nicht direkt aus der Pipette bekommen, da so eine genaue Dosierung nur erschwert möglich sein könnte. Vereinzelt bekannte Nebenwirkungen bei einer erhöhten Überdosierung könnte…sein:
- allergische Reaktionen, wie Juckreiz
- Appetitlosigkeit
- Blutdruckabsenkung
- neurologische Anzeichen
- erhöhte Schläfrigkeit
- Magen- und Verdauungsprobleme
- Steigerung der Herzfrequenz
- verminderter Speichelfluss [1; 3].
Überdosierung an THC
Anders könnte es mit dem psychoaktiven Wirkstoff der Hanfpflanze aussehen – dem THC. Hier könnte immer wieder von Vergiftungen der Hunde berichtet werden, besonders in den USA. Das könnte jedoch nur passieren, wenn der Hund reines Marihuana zu sich nimmt. In Deutschland muss der THC-Gehalt pro Produkt bei unter 0,2% liegen. Die tödliche Dosis THC für den Hund liegt dagegen bei mehr als drei kg.
Dennoch: Bei einer erhöhten Überdosierung von Vollspektrumextrakt, dass neben CBD auch THC enthält, könnten bei Hunden:
- Angstzustände
- Bewegungsstörungen
- Erbrechen
- Harninkontinenz
- Pupillenerweiterung
- übermäßiges Speicheln
- Unruhe
- Zittern auftreten [1].
Und wieviel CBD könnte mein Hund vertragen?
Wieviel CBD Dein Hund vertragen könnte, ist individuell ganz unterschiedlich. Das könnte u.a. von seiner Größe und seinem Gewicht abhängen. Außerdem könnte sich die notwendige Dosierung nach den Beschwerden Deines Hundes richten. Einen Dosierungsrechner zur Orientierung kannst du auf unserer Website finden. Studien zur richtigen Dosierung von CBD bei allen Hunden gibt es nicht. Solltest du unsicher sein, empfehlen wir Rücksprache mit deinem VET zu halten.
Wenn Du diesen Weg nicht gehen möchtest, musst Du ausprobieren, welche Dosis für Deinen Hund ideal sein könnte. Manche empfehlen, dass zu Beginn eine tägliche Dosis von zwei Tropfen eines 3 %- bis 5 %-igen CBD-Öl gegeben werden könnte, die dann ab dem vierten Tag auf 2 x 2 Tropfen erhöht werden könnte. Andere raten, dass man zwei Tropfen/5 kg Körpergewicht geben könnte. Wieder andere geben die Empfehlung, dass man einem kleinen Hund (bis 12 Kilogramm) zwei bis fünf, einem mittleren Hund (bis 25 Kilogramm) fünf bis 10 und einem großem Hund (ab 26 Kilogramm) 10 bis 15 Milliliter CBD-Öl pro Woche geben könnte [1; 2; 4]. Einig sind sich die Experten darin, dass Du eine geringe Konzentration von 2 – 5% anwenden könntest, wenn Du das CBD Öl lediglich als Nahrungsergänzungsmittel anwenden möchtest und eine höhere Konzentration von 10% anwenden könntest, wenn Du ernsthafte Beschwerden Deines Hundes behandeln möchtest. Doch selbst dann könntest Du zunächst mit einer niedrigen Dosierung beginnen. Die meisten Hundebesitzer wenden zwei Tropfen 5 %iges CBD Öl pro 5 Kilo Körpergewicht an[4]. Du siehst also, letztendlich musst Du für Deinen Hund die optimale Dosierung selbst finden.
Wir helfen Dir!
Hier geht es zu unserem CBD Dosierungsrechner
Alles braucht seine Zeit
Es kann sein, dass es mehrere Wochen dauert, bis Du eine Wirkung des CBDs bei Deinem Hund bemerken könntest. Gib also nicht direkt auf und gib Deinem Hund auch die Zeit.
Erfahrungsberichte
Nichts überzeugt so sehr, wie ein Erfahrungsbericht von Personen, die in derselben Lage sind, wie man selbst. Wer daran interessiert ist, findet im Internet zahlreiche Foren zum Austausch. Unter https://www.facebook.com/groups/1875755872714021 bieten auch wir eine Selbsthilfegruppe zum regen Austausch an.
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