Fellwechsel – Wie kann ich meinen Hund unterstützen? 

Kaum ist er da, der Frühling, fallen unseren Fellnasen die Haare büschelweise aus dem Fell. Was für uns Zweibeiner eher lästig ist, ist für unsere Hunde purer Stress. Ihr Organismus muss altes Fell abwerfen und neues bilden, das geht nicht mal einfach so. Vielmehr sind dazu eine Menge Auf-und Abbaumechanismen notwendig. Wie sich deine Fellnase beim Fellwechsel fühlt und wie du ihr helfen kannst, ein gesundes und glänzendes Fell zu erhalten, erfährst du hier.

Warum der Fellwechsel notwendig ist

Wir kennen es von uns, wenn die ersten warmen Frühlingsstrahlen den kalten und dunklen Winter erlösen. Endlich ist es Zeit, die schweren Klamotten gegen luftig leichte Frühjahrskleidung auszutauschen, in der unsere Haut atmen kann und wir weniger schwitzen. Unseren Vierbeinern geht es genauso, auch sie müssen sich von einer schweren, wärmenden Hülle befreien – ihrem Fell eben. Genauer gesagt, werfen sie die Unterwolle ab, die sie im Winter vor Kälte und Nässe geschützt hat. Was neu wächst, ist das Sommerfell, das leichter und weniger voluminös ist. Im Herbst verläuft der ganze Prozess umgekehrt. 

Ausnahmen vom Fellwechsel

Manche Hunde haben eher drahtiges, kurzes Fell und haaren weniger. Diese Hunde kommen ursprünglich aus wärmeren Gefilden und benötigten kein schützendes Haarkleid mit dicker Unterwolle. Ihnen bleibt der Fellwechsel erspart oder ist kaum spürbar. Andere haben Haare, die immer weiterwachsen. Solche Hunde müssen in regelmäßigen Abständen getrimmt werden. Zu den weniger haarenden Hunderassen gehören beispielsweise:   

  • Bolonka Zwetna
  • Havaneser
  • Malteser
  • Pudel
  • einige Terrier [1].

Ursachen: Die Initialzündung für den Fellwechsel

Jetzt fragst du dich vielleicht, woher dein Hund denn weiss, dass es Zeit für den Fellwechsel ist, auch wenn draußen noch keine Sommerhitze herrscht. Woran orientieren sich die Hunde? Die Initialzündung für den Wechsel gibt die Tageslänge bzw. die Menge der Lichtstunden vor, gekoppelt mit der Temperatur und endogenen Faktoren, wie dem Hormonhaushalt deiner Fellnase. Die Orientierung an der Temperatur brachte und bringt zunehmend Chaos in den Hundestoffwechsel, da die Temperaturen ja bekanntermaßen steigen und es durch den Klimawechsel keine so typischen Jahreszeiten mehr gibt, wie vor Zeiten. So kann es sein, dass deine Fellnase schon im Januar mit dem Haaren beginnt oder aber selbst im Frühjahr noch ihr Unterfell trägt [1]. 

Symptome: Beschwerden im Zusammenhang mit dem Fellwechsel

Typisch für Beschwerden, die mit der Haut oder den Hautanhängen zusammenhängen, ist immer ein Juckreiz. Beim Fellwechsel handelt es sich zwar nicht um einen entzündlichen Vorgang, trotzdem juckt das lose Fell. So kannst du beobachten, dass dein Hund sich gelegentlich kratzen wird. 

Zusätzlich kann die Haut deines Lieblings beginnen zu schuppen. Grund dafür könnte sein, dass seine Haut sehr trocken ist, wie auch wir das von den Wintermonaten kennen. 

Und schließlich betrifft der Fellwechsel den ganzen Organismus deines Hundes – es ist einfach ein Kraftakt, mal so eben seine gesamte Hülle abzuwerfen und neu zu bilden. So kann es sein, dass dein Hund etwas träge und schlapp erscheint, mehr schläft als sonst und/oder nicht so richtig “energetisch” ist. 

Wenn es zuviel des Guten wird

Der saisonale Fellwechsel von Hunden ist ein ganz normales Geschehen ohne Krankheitswert. Mehr als dass deine Fellnase Haare verliert, passiert quasi nicht. Wenn aber:

  • mit dem Haarausfall kahle Stellen entstehen
  • zu den Fellwechseln im Herbst und Frühjahr weitere dazukommen
  • dein Hund deutlich an starkem Juckreiz leidet
  • die Haut entzündet ist
  • das Fell stumpf erscheint und/oder
  • das Fell einen unangenehmen Geruch aufweist

könnte es sein, dass etwas in seinem Organismus in Unordnung geraten ist. Dann solltest du den Tierarzt zu Rate ziehen, um auszuschließen, dass dein Liebling an Parasitenbefall, Allergien, Infektionen und/oder organischen Krankheiten leidet [1]. Bedenke immer, dass das Fell auch ein Spiegel der Gesundheit deines Hundes ist. Es verändert sich, wenn sich in deinem Hund etwas verändert und ist insofern auch ein guter Indikator für Störungen, z.B. im (Hormon-)Stoffwechsel.

So kannst du den Fellwechsel deines Hundes unterstützen

Natürlich schafft dein Hund den Fellwechsel auch alleine. Du kannst ihn dabei aber für die nächsten sechs bis acht Wochen auch liebevoll unterstützen und den Wechsel des Haarkleides fördern. Gut tut ihm beispielsweise das regelmäßige Bürsten. Es sorgt dafür, dass sich die Unterwolle löst und die Durchblutung angeregt wird. Ganz nebenbei hilft ihm das Bürsten auch gegen den Juckreiz und die Schuppenbildung.

Gegen die Trockenheit seiner Haut kannst du zuhause für ein angenehmes Klima sorgen, indem du beispielsweise Raumbefeuchter oder Wasserschalen nutzt. Zusätzlich kannst du seine Haut mit nährenden Ölen einreiben oder regelmäßig etwas Öl in sein Futter geben (wie z.B. Leinöl). 

Ergänzungsfuttermittel für den Fellwechsel

Die Energie, die dein Kumpel jetzt vermehrt aufbringen muss, um den Fellwechsel zu bewerkstelligen, geht auf Kosten seiner Nährstoffversorgung. Daher sind jetzt ausgewogene, nähr- und vitalstoffdichte Mahlzeiten und Ergänzungsfuttermittel enorm wichtig. So kannst du verhindern, dass deine Fellnase in ein Defizit gerät und anfällig für Krankheiten wird. Den Speiseplan kannst du beispielsweise ergänzen um: 

  • Bierhefe mit Biotin für die Haut
  • B-Vitamine für den Stoffwechsel
  • Omega-3-Fettsäuren für die Stabilität der Hautzellen [1].

Wenn du es einfach haben möchtest, empfehlen wir dir unser Fell-Mix. Es kann helfen, die lästigen Symptome des Fellwechsels, wie Juckreiz, trockene Haut und Schuppenbildung, zu reduzieren und ein gesundes, seidig-glänzendes Fell zu fördern. Der Mix enthält eine optimale Mixtur aus Biotin, Algen, Silizium, Immunmodulatoren, Vitaminen und Spurenelemente und ist von Experten speziell für diese Phase konzipiert worden.   

Hanfsamenöl und CBD für den Fellwechsel

Auch das Immunsystem deines Hundes muss während des Fellwechsels Nährstoffe und Energie entbehren. Besonders ältere und geschwächte Hunde brauchen dabei Unterstützung. Sehr gut kann ihm in dieser Zeit Hanfsamenöl tun. Es strotz nur so vor Vitaminen, Antioxidantien, Mineralstoffen, Aminosäuren und essentiellen Omega-Fettsäuren. Die feinstoffliche Abstimmung der Nährstoffe kann den Feuchtigkeitsgehalt seiner Haut regulieren, die Haut regenerieren und vor oxidativem Stress schützen und die Hautbarriere stärken [2]. Dabei kannst du deinem Hund das Öl entweder in sein Futter geben oder von außen auf die Haut auftragen.

Mit CBD könntest du ebenfalls zu einem gesunden Fellwechsel deines Lieblings beitragen. Es könnte beim Zell-/Haarwachstum und der Regeneration des Fells helfen, die Ölproduktion und den Feuchtigkeitsgehalt der Haut regulieren und den Juckreiz während des Wechsels reduzieren [3; 4; S1]. Innerlich angewendet könnte es das Immunsystem deines Hundes stabilisieren und über eine regulierte Verdauung und einen ausgewogenen Stoffwechsel für ein glänzendes und festes Fell sorgen.

Quellen:

[1] Dr. Pankow, Romina, Fellwechsel – wie du deinen Hund am besten unterstützt!, 07.07.2022 in Firstvet, abgerufen am 09.03.2023 von https://firstvet.com/de/artikel/fellwechsel-hund?utm_source=google&utm_medium=cpc&utm_campaign=DE_FIRSTVET_ALL_DSA

[2] CBD Öl für Tiere, in Bio CBD, abgerufen am 09.03.2023 von https://bio-cbd.de/cbd-oel-fuer-tiere/#:~:text=Ein%20CBD%20%C3%96l%20f%C3%BCr%20Tiere,und%20eine%20gute%20gesundheitliche%20Balance

[3] Müller, Nathalie, CBD gegen Hautausschläge: Wirkung, Studien und Anwendung, 10.10.2019 in Kräuterpraxis, abgerufen am 09.03.2023 von https://kraeuterpraxis.de/blog/cbd-gegen-hautausschlaege-wirkung-studien-und-anwendung/

[4] CBD und Hautausschläge: Medizinische Vorteile, Studien und Dosierung, Hanf-Extrakte, abgerufen am 09.03.2023 von https://www.hanf-extrakte.com/cbd-und-hautausschlaege-medizinische-vorteile-studien-und-dosierung/ 

Relevante Studien

[S1] Sheriff, Tabrez et. al, The potential role of cannabinoids in dermatology, 23.09.2019 in JOURNAL OF DERMATOLOGICAL TREATMENT, abgerufen am 09.03.2023 von https://www.tandfonline.com/doi/pdf/10.1080/09546634.2019.1675854?casa_token=6ssA-B4-jaYAAAAA:rzHYZNc5mdx4_GXdB6bhVUXHekWDGy6R6CFyepo7Lh4HqMW1e9fOTtA3Zg7CLb4xBoUyWMdxZFxAAQ

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