Demenz bei Hunden

Kommt dir dein Hund in letzter Zeit etwas tüddelig vor, vielleicht sogar richtig ungehorsam oder total desinteressiert? Wird der alte Herr oder die alte Dame immer anstrengender und macht urplötzlich die Nacht zum Tag? Dann kann es sein, dass er/sie an Hunde-Alzheimer (Demenz, kognitive Dysfunktionssyndrom (CDS)) leidet. Das ist bei alternden Hunden gar nicht mal so selten: durchschnittlich jeder vierte Hund erkrankt im Verlauf seines Lebens an Demenz. Wie du die Erkrankung bei deiner Fellnase erkennst und was du dagegen tun kannst, erfährst du in diesem Artikel.  

Die Gehirnleistung von Hunden

Um zu erkennen, wie Demenz die Gehirnleistung beeinträchtigen kann, muss man erst einmal wissen, was das Hundegehirn im gesunden Zustand überhaupt leistet. Das ist mehr, als man vielleicht denkt. Ein Hund ist in der Lage: 

  • (abstrakt) zu denken
  • zu erkennen
  • zu lernen
  • sich etwas (räumlich) vorzustellen
  • zu urteilen
  • zu vergleichen
  • Wissen zu verarbeiten und zu behalten
  • Schlussfolgerungen zu ziehen [1].

Während dein Hund also deinen Kommandos folgt, kritisch sein Futter beäugt, seinen Ball sucht und sich freudig auf dich stürzt, wenn du nach Hause kommst, läuft sein Gehirn auf Hochtouren. Das heißt aber auch im Umkehrschluss, dass all das nicht mehr möglich ist, wenn sein Gehirn nicht mehr wie gewohnt funktioniert. 

“Die Krankheit des Vergessens”: Demenz bei Hunden

Ab einem gewissen Alter (bei kleinen Hunden um die 10 Jahre, bei großen um die 7 Jahre) lassen die natürlichen Reparaturmechanismen im Organismus des Hundes nach. Geschädigte Nervenzellen können dann nicht mehr repariert werden und sterben unwiederbringlich ab. Dabei verliert dein Hund peux a peux verschiedene geistige Fähigkeiten, wie beispielsweise sich zu orientieren oder Gelerntes abzurufen. Natürlich bleibt das nicht ohne Auswirkungen auf sein Verhalten (Hunde-Alzheimer) [1; 2; 3]. Plötzlich wird sich dein Alltag komplett verändern, dein Hund wird dir fremd und du wirst deinem Hund fremd. Das kann schwer auszuhalten sein. 

Symptome der Demenz beim Hund

Wie erkennst du nun, ob dein Liebling wirklich geistig abbaut oder gerade nur eine Rüpelphase hat? Was genau sind die Anzeichen einer Demenz? Dein Hund könnte unter dieser Krankheit leiden, wenn er beispielsweise:  

  • (meist in der Nacht) orientierungs- und ziellos herumläuft, vergisst, wo er hinwollte
  • sich sein „Tag-Nacht-Rhythmus“ umkehrt, er tagsüber vermehrt schläft und nachts wach und unruhig ist, bellt, hochschreckt, umherläuft
  • apathisch wirkt, in einer ungewöhnlichen Position verharrt, ins Leere starrt
  • andererseits aber ständig auf und ab/rein und raus läuft, unruhig ist oder sich im Kreis dreht
  • nicht mehr auf Ansprache reagiert, erlernte Kommandos und sogar seinen Namen vergisst
  • und zugleich gewohnte Dinge und Menschen nicht mehr erkennt und aggressiv oder ängstlich reagiert
  • unter häufigen Stimmungsschwankungen leidet
  • das Interesse an Spielzeug, an der Umgebung, an Streicheleinheiten und deiner Nähe verliert
  • sein Futter verweigert
  • Kot und Urin in der Wohnung absetzt und nicht mehr anzeigt, wenn er raus muss [1; 2; 3].

Wenn mehrere dieser Symptome auftreten, solltest du mit deiner Fellnase doch einmal zum Tierarzt gehen. Er kann feststellen, ob dein Hund tatsächlich Anzeichen einer Demenz zeigt oder die Verhaltensänderungen auf eine andere Ursache hinweisen. 

Das kannst du für deinen Hund tun: Ergänzungsfuttermittel gegen Demenz beim Hund

Weil die Ursache von Demenz bisher nicht bekannt ist, sind auch vorbeugende Maßnahmen schwierig zu bewerkstelligen. Diese Krankheit ist auch leider nicht zu heilen, du kannst lediglich versuchen, das “Fortschreiten des Vergessens” zu verlangsamen. Dazu könnte hilfreich sein: 

  • deinem Vierbeiner hochwertige Nahrung mit vielen Antioxidantien und B-Vitaminen zu verabreichen
  • sein Futter mit MCT-Öl zu bereichern, das einer Studie zufolge die Symptome der Demenz bessern soll [S1]
  • deine Fellnase artgerecht zu beschäftigen, ausreichend zu bewegen, und Herausforderungen für seine Intelligenz zu schaffen
  • soziale Kontakte zu anderen Hunden zu pflegen.

Insbesondere die B-Vitamine scheinen wichtig für den Erhalt bzw. die Regeneration der Nervenzellen zu sein. Ideal dafür könnte unser Multivitamin-Mix sein, der alle wichtigen B-Vitamine in höchster Reinheit enthält. Unser Regeneration-Mix kann die Psyche deines Vierbeiners zur Ruhe bringen und ihn resistenter gegen Stress machen. Außerdem liefert es eine Fülle wertvoller Antioxidantien und regeneriert geschädigte Nervenzellen. Unser Aktiv und vital Mix kann Reparaturmechanismen und die Selbstheilungskräfte deines Hundes fördern, degenerative Prozesse und die Psyche beruhigen, das Nervensystem schützen und eine normale psychische Funktion unterstützen. Unser Bio-(Kokos)MCT-Öl liefert die beiden wichtigsten MCT-Säuren in reinster Qualität und ausgewogenem Verhältnis, natürlich frei von synthetischen MCTs. 

Behandlung von Hunden mit fortgeschrittener Demenz

Ist die Erkrankung bei deinem Liebling schon fortgeschritten, dann hat er jetzt besonderen Unterstützungsbedarf nötig, damit er sich sicher fühlen und in seiner Umgebung orientieren kann. Gestalte sein Zuhause so, dass er sich wohlfühlt und stressige Reize möglichst von ihm ferngehalten werden. Wichtig für ihn ist jetzt, dass:

  • sein natürlicher Schlafrhythmus durch Bewegung im Freien unterstützt wird
  • seine Fressens-, Gassigeh- und Schlafenszeiten einem konsequent fixen Ablauf folgen
  • du öfters mit ihm rausgehst und ihm ggf. Hundewindeln anpasst
  • sein Futter speziell auf seine Bedürfnisse angepasst wird (Absprache mit dem Tierarzt)  
  • er regelmäßig vom Tierarzt untersucht wird
  • er nicht ständig mit neuen Reizen (Menschen, Spielzeug, andere Hunde) konfrontiert wird und
  • er einfache, kurze, klare Kommandos erhält
  • er nicht allein gelassen wird
  • seine Gehirnaktivität durch kleine Aufgaben/Intelligenzspiele angeregt wird [3].

Quellen:

[1] Demenz beim Hund behandeln, in Dog fit, abgerufen am 23.12.2022 von https://www.dog-fit.com/shop/hund-demenz?sPartner=gfaw&gclid=CjwKCAiAnZCdBhBmEiwA8nDQxbgNgh9JGlmqON6rTVh3xVhvFSejkhRpxf-pgT9W1Eua1qKkXLg-_BoCeFoQAvD_BwE

[2] Ziemer-Falke, Kristina, Demenz bei Hunden, in Zooroyal, abgerufen am 23.12.2022 von https://www.zooroyal.de/magazin/hunde/demenz-bei-hunden/?fbclid=IwAR3J98kGSSXg4upkeowGIwxYoPGpVq6JxjzekVrnYIg7h5-RiZeGpCZfn3I

[3] Demenz bei Hunden: Symptome und Therapieansätze, 08.04.2020 in tractive, abgerufen am 27.12.2022 von https://tractive.com/blog/de/gesundheit/demenz-bei-hunden

Relevante Studien:

[S1] Pan, Yuanlong et. al., Efficacy of a Therapeutic Diet on Dogs With Signs of Cognitive Dysfunction Syndrome (CDS): A Prospective Double Blinded Placebo Controlled Clinical Study, 12.12.2018 in Front Nutr. 2018; 5: 127., abgerufen am 23.12.2022 von https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6299068/

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