CBD und Appetitlosigkeit und Untergewicht beim Hund

Hunde können wirklich immer fressen, es sei denn, es schmeckt ihnen nicht. Umso schlimmer, wenn sie das Futter verweigern, an der täglichen Nahrung kein Interesse zeigen. Treten solche Fälle auf, machen wir uns Sorgen, denn das ist wirklich nicht normal. Wir fragen uns: “Was ist los mit meinem Hund, warum frisst er nicht? Hat er vielleicht einen Infekt, Zahnschmerzen, vielleicht sogar Krebs?” Je nach Ursache der Appetitlosigkeit könnte CBD möglicherweise helfen. Denn anhaltendes Untergewicht gilt es auf jeden Fall zu vermeiden.

Ursachen von Appetitlosigkeit beim Hund

Wenn Dein Vierbeiner nicht frisst, kann das unterschiedliche Ursachen haben. Im besten Fall liegt es nur am falschen Futter. Mögliche Gründe für die Appetitlosigkeit können aber auch sein: 

  • eine Organentzündung, wie z.B. der Nieren
  • einen Magen-Darm-Infekt oder eine Magendrehung
  • Hormonverschiebungen, Läufigkeit
  • Infektionen
  • Vergiftungen
  • Parasitenbefall
  • Bewegungsmangel
  • psychische Ursachen
  • Stress
  • Alter [1; 2].

Natürlich bedeutet es nicht gleich, dass Deine Fellnase schwer krank ist, wenn sie mal nicht frisst. Trotzdem solltest Du sie jetzt besonders gut beobachten und Stress von ihm fernhalten. Die Appetitlosigkeit tritt in aller Regel nicht alleine auf. Du merkst sicher auch an dem Verhalten Deines Hundes, wenn irgendwas gravierendes mit ihm nicht stimmt, er Schmerzen hat, erschöpft, müde und antriebslos wirkt oder sich zurückzieht und am alltäglichen Geschehen wenig Interesse zeigt.

Die Folgen der Appetitlosigkeit

Sollte Dein Hund seiner Mahlzeit mal an einem Tag keine Aufmerksamkeit schenken, ist das noch nicht allzu problematisch. In aller Regel sollte der Vierbeiner die fehlende Nahrung am nächsten Tag wieder kompensieren können. Gesunde Hunde können ohne Probleme bis zu 25 Tage fasten, solange sie genügend trinken. Der Organismus von Hunden ist auf unregelmäßiges Essen eingestellt. Doch allzu lange darf das Verweigern des Futters nicht anhalten, denn er entbehrt natürlich wichtige Nährstoffe und Energie. Auf Dauer droht bei Appetitlosigkeit:

  • eine Schwächung des Immunsystems und Unterversorgung mit Nährstoffen sowie ein gestörter Flüssigkeitshaushalt
  • Fellerkrankungen und Haarausfall
  • eine Verringerung der Knochendichte
  • eine Rückbildung der Muskulatur
  • ein lebensbedrohlicher Zustand [1].

Wann zum Tierarzt?

Spätestens wenn Deine Fellnase Begleiterscheinungen zeigt, wie Erbrechen und Durchfall, Teilnahmslosigkeit oder Schmerzen, solltest Du mit ihr zum Tierarzt gehen. Hilfreich für eine Diagnosestellung kann sein, die Tage zuvor ein Essenstagebuch geführt zu haben. Darin solltest Du notieren:

  • was Dein Hund gefressen hat
  • wann Dein Hund (nicht/zuletzt) gefressen hat
  • ob er eventuelle Verhaltensveränderungen gezeigt hat
  • ob es besondere Ereignisse gegeben hat, warum Dein Hund eventuell nicht frisst.

So kann CBD bei Appetitlosigkeit helfen

Die Auswirkungen von CBD auf den Appetit, werden kontrovers diskutiert. Eigentlich könnten die geringen THC Anteile aus der Cannabispflanze appetitanregend wirken, während CBD den Appetit eher dämpfen könnte. CBD könnte als Gegenspieler des CB1-Rezeptors wirken, an den vorwiegend THC bindet [S1]. Allerdings berichten viele Hundebesitzer*innen davon, dass auch CBD den Appetit ihres Hundes anregen könnte. Grund dafür könnte sein, dass CBD gegen eine ganze Reihe der möglichen Ursachen der Appetitlosigkeit helfen kann. So scheint es könnte hilfreich bei der Behandlung von … sein: 

  • Schmerzen
  • Entzündungen
  • Krämpfen
  • Angststörungen/Stress
  • Übelkeit
  • Immunschwäche
  • Beschwerden des Verdauungssystems und
  • Krebserkrankungen sein und auch direkt gegen Appetitlosigkeit angehen [3; 4]. 

Dabei könnte CBD mit den Nervenzellen des Gehirns interagieren und könnte den Appetit Deiner Fellnase anregen. Eventuelle Schmerzen könnten ebenfalls von CBD über die Blockierung bestimmter Schmerzrezeptoren im Gehirn bekämpft werden. Viele Hundehalter*innen bestätigen die erfolgreiche Schmerzbehandlung mit CBD bei Ihrem Hund. 

Hat Dein Liebling Krebs, könnte CBD zum einen das Wachstum und die Ausbreitung der Krebszellen unterbinden. Zum anderen könnte es die oftmals mit der Behandlung der Erkrankung einhergehende Übelkeit bekämpfen.

Besonders häufig könnte CBD Hunden zur Beruhigung gegeben, wenn sie ängstlich, gestresst oder hyperaktiv sind. CBD könnte helfen, dass Dein Hund entspannter mit den üblichen Stressoren umgeht und sich damit auch der Appetit wieder steigern könnte. 

Darüber hinaus könnte es zu einem funktionierenden Immunsystem beitragen und könnte die Bekämpfung von Erregern, Parasiten und Entzündungen unterstützen.

Mit der richtigen CBD-Dosierung könntest Du Deinen Hund sozusagen ganzheitlich unterstützen und darauf hoffen, dass CBD an der Stelle wirken könnte, wo Dein Hund aktuell Probleme hat – sei es körperlich oder seelisch. CBD könnte nach derzeitigen Erkenntnissen keine Krankheiten heilen. Es könnte aber zur Mobilisierung der Selbstheilungskräfte beitragen.  

Erfahrungsberichte

Nichts überzeugt so sehr, wie ein Erfahrungsbericht von Personen, die in derselben Lage sind, wie man selbst. Wer daran interessiert ist, findet im Internet zahlreiche Foren zum Austausch. Unter https://www.facebook.com/groups/1875755872714021 bieten auch wir eine Selbsthilfegruppe zum regen Austausch an. 

Quellen: 

[1] Weiblen, Manfred, Appetitlosigkeit bei Hunden, 31.01.2020 in Tierarzt Onlineverzeichnis, abgerufen am 25.12.2020 von https://www.tierarzt-onlineverzeichnis.de/blog/appetitlosigkeit-bei-hunden/

[2] Dein Hund frisst nicht? Wenn dein Hund keinen Appetit mehr hat, 20.02.2020 in tractive, abgerufen am 25.12.2020 von https://tractive.com/blog/de/gesundheit/hund-frisst-nicht

[3] CBD Hunde ⇒ Hilfe für Ihren Vierbeiner, in Krankenkassenzentrale, abgerufen am 25.12.2020 von https://www.krankenkassenzentrale.de/produkt/cbd-hunde#

[4] CBD Öl für Hunde: Wissenswertes rund um Cannabidiol, hundeinfo, abgerufen am 25.12.2020 von https://hund.info/gesundheit/cbd-oel-fuer-hunde-wissenswertes-rund-um-cannabidiol.html

Relevante Studien

[S1] Thomas, A. et. al., Cannabidiol displays unexpectedly high potency as an antagonist of CB1 and CB2 receptor agonists in vitro, März 2007 in Br J Pharmacol.;150(5):613-23, abgerufen am 25.12.2020 von https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/17245363/

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